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Einblicke in den Ausbildungsalltag Teil 2/2
Blog / 04. Januar 2022Im Interview Azubi Daniel Bünten, Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung.
Keine Angst vor Richtungswechseln: Warum die Ausbildung als Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung genau das Richtige für Daniel ist
Was haben coronabedingte Online-Vorlesungen, Gespräche mit der Familie und durch Stolberg fahrende Lkws gemeinsam? Richtig, sie haben Daniel zu Hammer geführt! Er ist nämlich seit drei Monaten Teil des Teams und macht eine Ausbildung zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung. Im Gespräch verrät er, wie er die bisherige Zeit erlebt hat, woher er schon vor Beginn der Ausbildung wusste, dass er in guten Händen sein wird und warum ein Hamster viel über den Teamzusammenhalt aussagt.
Daniel ist 22 Jahre alt. Bevor er seine Ausbildung im August dieses Jahres bei Hammer begann, war er an der Uni: „Ich habe insgesamt vier Jahre studiert. Zuerst auf Lehramt und dann Verkehrsingenieurswesen. Das war allerdings sehr trocken und theoretisch. Als dann noch Corona und die digitale Lehre hinzukam, hat sich das Ganze in die falsche Richtung entwickelt. Ich war nur zu Hause und hatte keinen richtigen Alltag. Das war sehr herausfordernd und langfristig nicht das Richtige für mich. Ich brauchte Praxis“, erinnert er sich. Also schaute er sich nach Alternativen um und wagte schließlich den Schritt, sein Studium abzubrechen. „In der Zeit habe ich viel mit Freunden und der Familie gesprochen. Dadurch bin ich auf die Richtung gekommen, in die ich gehen will. Ich habe mich dazu entschlossen, dass die Logistik genau das ist, was ich interessant finde und was zu mir passt“, verrät er.
Die Branche stand also schon mal fest. Wie kam es dann dazu, dass Daniel sich für Hammer entschied? „Das erste Kriterium meiner Wahl war der Standort. Ich habe in Stolberg gewohnt und mich zunächst in der Region umgeschaut. Dabei sind mir dann tatsächlich die Lkws von Hammer aufgefallen. Also habe ich mich hingesetzt, recherchiert und festgestellt, dass Hammer in der Region stark verwurzelt und in der Öffentlichkeit sehr präsent ist. Das hat mich direkt angesprochen.“ Also überlegte er nicht lange und schickte seine Bewerbung ab. „Ich habe mich bei verschiedenen Unternehmen beworben. Mein erstes richtiges Bewerbungsgespräch habe ich dann bei Hammer geführt und das war sehr überzeugend. Danach hatte ich es im Gefühl: Hammer ist ein echt gutes Unternehmen, sehr vielseitig und hat eine Menge zu bieten. So einen großen Standort wie den Logistik Campus Eschweiler zum Beispiel, hat eigentlich kaum eine andere Spedition.“ Somit war die Entscheidung getroffen – darüber ist natürlich nicht nur Daniel, sondern auch Hammer sehr glücklich!
Dass sein Entschluss, zu Hammer zu gehen, richtig war, bemerkte er sogar schon vor Beginn der Ausbildung: „Ich habe in Stolberg gewohnt und habe die Flutkatastrophe im Sommer aus nächster Nähe mitbekommen. Frau Faber, die Ausbildungsleiterin, hat mir damals eine E-Mail geschrieben und gefragt, ob alles in Ordnung sei und ich Unterstützung brauche. Da habe ich schon gemerkt: Man ist bei Hammer nicht einfach nur eine Nummer, sondern die Leute haben einen auf dem Schirm und sind füreinander da“, erinnert er sich.
Im Laufe der Ausbildung wird Daniel viele Abteilungen bei Hammer kennenlernen, unter anderem die Bereiche Kundenservice, Disposition und Logistik. Gerade arbeitet Daniel in der ersten Abteilung seiner Ausbildung: dem Kundenservice. „Wir sind der erste Ansprechpartner für die Kunden und müssen uns mit anderen Abteilungen und anderen Unternehmen abstimmen. Die Arbeit ist also sehr kommunikativ, das macht mir am meisten Spaß daran. Der Austausch ist super wichtig, um up-to-date zu bleiben und einen Überblick zu behalten. So können Kommunikationsprobleme vermieden werden, damit am Ende eine Palette, die nach Hamburg soll, nicht in Bremen ankommt, zum Beispiel.“ Dass diese Arbeit eine Menge Koordination und Verantwortung beinhaltet, ist logisch. „Manchmal gibt es schon Situationen, in denen ich auch mehrmals nachfragen muss, um alles richtigzumachen. Aber zum Glück sind mein Teamleiter und meine Kolleginnen und Kollegen immer zur Stelle und unterstützen mich mit hilfreichen Tipps. Auch wenn man mal was falsch macht, ist man nicht der Buhmann, sondern man bekommt erklärt, wie man es hätte anders machen sollen und weiter geht’s“, berichtet Daniel zufrieden.
Vor allem dieses gute Verhältnis zu seinen Kolleginnen und Kollegen schätzt er an seinem Job: „Wir haben hier bei Hammer und generell in der Branche echt ein kollegiales Umfeld und sind fast wie eine riesengroße Familie. Auch mit den anderen Azubis verstehe ich mich super und wir machen außerhalb der Arbeit auch alle privat mal was zusammen. Zum Beispiel werde ich demnächst auf den Hamster einer Kollegin aufpassen, wenn sie im Urlaub ist“, lacht er.
Daniels Ausbildung setzt sich aus Praxis und Theorie zusammen. „Das Beste an der Berufsschule ist, dass ich sehe, wie perfekt der Unterrichtsstoff mit den Tätigkeiten bei Hammer übereinstimmt. Morgen habe ich zum Beispiel eine Klausur, da bringe ich dann genau das auf Papier, was ich heute bei der Arbeit gemacht habe. In der Uni war das immer viel abstrakter“, findet er. Was er nach seinen Erfahrungen mit dem Studium und dem Beginn der Ausbildung festgestellt hat: „Man ist nie zu alt, sich neu zu orientieren. Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn man in seinem Leben nochmal die Richtung ändert und sich weiterentwickelt. Dass ich mit 22 Jahren nicht der jüngste unter uns Azubis bin, zeigt, dass Hammer jedem eine Chance gibt und weiß, dass unterschiedliche Erfahrungen eine Bereicherung sind.“
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